Apple soll bis zu 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen

von justico.de am 01.09.2016

Apple muss 13 Milliarden Dollar Steuerschulden an Irland zahlen - und Irland will gegen diesen Steuersegen klagen, wie kann das sein?! - Nach den EU-Beihilfevorschriften sind gezielte Steuervorteile für einzelne Unternehmen unzulässig. Zwischen Irland und dem Apple-Konzern gab es jedoch eine konkrete Vereinbarung, nach der der Konzern auf die Gewinne der Handelstochter Apple Sales International einen effektiven Körperschaftsteuersatz gezahlt habe, der von einem Prozent im Jahr 2003 auf 0,005 Prozent im Jahr 2014 gesunken sei. Diese rechtswidrige Beihilfe in Form von unerlaubten Steuervergünstigungen im Zeitraum 2003 bis 2014 muss Apple nun in Höhe von 13 Milliarden Dollar zzgl. Zinsen nachzahlen. Die irische Regierung will sich gegen diese Entscheidung wehren, denn Steuern seien Sache der einzelnen EU-Staaten. Das Land habe keine Steuervorteile gewährt.

http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/eu-kommission-apple-muss-13-milliarden-steuern-nachzahlen-irland-staatliche-beihilfe/